> Wie normal ist die aktuelle COVID-19-Situation?
[Letzte Änderung: 22. Januar 2023]
Im Januar 2023 ist eine Entspannung der COVID-19-Situation anhand der drei Kriterien 'Anzahl der Todesfälle', 'Anzahl der intensivmedizinischen Behandlungen' und 'Anzahl der Hospitalisierungen' erkennbar.
[Letzte Änderung: 27. Januar 2023]
Die 7-Tage-Fallzahl sank in KW 3/2023 um 30 % gegenüber der Vorwoche und sinkt in KW 4/2023 weiter.
Es gibt die Subvarianten CH.1.1 und XBB.1.5 mit gegenläufiger Entwicklung, die im Februar 2023 zu einem Anstieg der Fallzahlen führen kann.
KW | 7 Tage-Fallzahl | Anteil BA.2 |
7 Tage-Fallzahl BA.2 |
Anteil BA.5 |
7 Tage-Fallzahl BA.5 |
1/2023 (8.1.) | 130.800 | 16,3 % | 21.320 | 79,0 % | 103.332 |
2/2023 (15.1.) | 89.259 | 17,9 % | 15.977 | 74,3 % | 66.319 |
3/2023 (22.1.) | 62.526 (-30 %) | ||||
4/2023 (29.1.) |
Virusvarianten
Die aktuelle Entwicklung der COVID-19-Fälle ist durch die Omikron-Variante bestimmt, die mehr als 99 % der Fälle ausmacht. Seit KW 23/2022 ist die Untervariante BA.5 dominierend, die von KW 31 bis 47 mehr als 90 % der COVID-19-Fälle ausmachte. Seit KW 43/2022 nimmt der Anteil der Untervariante BA.2 wieder zu.
Innerhalb der BA.2-Infektionen gibt es die Subvarianten CH.1.1 und XBB.1.5 mit steigenden Infektionszahlen, wobei sich die Fallzahlen dieser Subvarianten noch auf niedrigem Niveau befinden (etwa 8.000 Fälle in KW 2/2023). Falls sich für diese Subvarianten die Zunahme der letzten Wochen fortsetzt und gleichzeitig die anderen Subvarianten weitersinken, kommt es im Februar zu einem Anstieg der Fallzahlen, der dann auf die Subvarianten CH.1.1 und XBB.1.5 zurückgeht.
Die Daten über die Verbreitung der Virusvarianten liegen im Wochenbericht des RKI nur mit großer Verzögerung und basierend auf einer kleinen Stichprobe vor.
[Letzte Änderung: 11. Januar 2023]
Durch Mutationen entstehen neue Varianten des SARS-COV-2-Virus, über die das RKI in den Wochenberichten und in der Übersicht zu besorgniserregenden SARS-CoV-2-Virusvarianten (VOC) berichtet.
Omikron-Variante
Delta-Variante
Die Delta-Variante hatte in Deutschland von Mitte August 2021 bis Mitte Dezember 2021 einen Anteil von über 99% an den COVID-19-Fällen und bestimmte die vierte Infektionswelle. Danach nahm der Anteil der Delta-Variante schnell ab. In Kalenderwoche 5/2022 war der Anteil der Delta-Variante nur noch 1,1%.